SN Beitrag zur Vergnügungssteuer

Im Stillstand der Pandemie formierte sich die Salzburg Club Commission, um Interessen der Szene zu vertreten. Doch die städtische Vergnügungssteuer macht den Neustart nicht leicht.

Clubbetreiber und Veranstalter müssen in Salzburg neben Umsatz- und Mehrwertsteuer weitere sechs Prozent Abgabe leisten. Bedeute das Erfassen von Besuchern per Block und Stanze einen Mehraufwand, lukriere die Stadt nur einen relativ geringen Betrag von 240.000 Euro, heißt es in einem Kontrollamtsbericht aus dem Vorjahr. Dazu komme Uneinheitlichkeit, kritisiert Gemeinderat Markus Grüner-Musil (Bürgerliste): „Eine Operette ist nicht vergnügungssteuerpflichtig und eine Techno-Veranstaltung schon.“ Grüner-Musil hat im Mai 2021 einen Antrag an den ressortzuständigen Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP) auf Aussetzung der Vergnügungssteuer gestellt, „um den Veranstaltern nach Corona auf die Beine zu helfen“. Nach einem Jahr Funkstille haben sich Bürgerliste und Neos entschlossen, eine Anfrage zu stellen. Bis spätestens Anfang Mai müsse sich Preuner dazu äußern, sagt Grüner-Musil.

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https://www.sn.at/kultur/musik/salzburgs-clubkultur-muss-gegen-buerokratie-ankaempfen-120519823